von Nina Meißl, Bezirksrundschau Linz /G'sund im Bezirk, 04.12.2014
In der Herbst- und Winterzeit neigen viele zu depressiven Verstimmungen, aber auch körperlichem Unwohlsein. Eine Methode, um zurück zum inneren Gleichgewicht zu finden und Körper und Seele dabei
zu unterstützen, sich selbst von Blockaden zu befreien, ist die Cranio Sacrale Körperarbeit. Diese entwickelte sich im 19. Jahrhundert aus der Osteopathie. "Die rhythmische Pulsation der Gehirn-
und Rückenmarksflüssigkeit ist am ganzen Körper ertastbar. Psychischer und physischer Dauerstress, Traumate und Unfälle können zu Störungen im cranio-sacralen System führen und die Lebenskraft im
natürlichen Fluss behindern", erläutert Christina Wurm von der Praxis für Cranio Sacrale Körperarbeit in der Oberbairingerstraße in Linz. Langfristig sollen sich so Krankheiten entwickeln, oft
erst Jahre nach dem auslösenden Ereignis. Der Cranio Sacral Praktiker versucht daher durch sanfte Berührungen, vor allem im Bereich des Schädels, der Wirbelsäule und des Schambeins, Imbalancen
aufzuspüren und dem System zu helfen, wieder in den natürlichen Fluss zu gelangen. Eine Sitzung dauert eine Stunde und findet bekleidet zumeist im Liegen statt. Meistens werden die Sitzungen als
sehr entspannend erlebt und die Klienten gleiten in einen tiefen, meditativen Zustand. Angewendet wird die Cranio Sacrale Körperarbeit etwa bei psychosomatischen Beschwerden, Schmerzen ohne
medizinischer Ursache, Stress, Ängsten, Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten oder zum Zurückgewinnen von Lebensfreude und Energie. Sie ist kein Ersatz für einen Besuch beim Arzt oder
Therapeuten, "mit der begleitenden und unterstützenden Behandlung gibt es aber gute Erfahrungen", so Wurm.
Kommentar schreiben